Die RITZER Vakuumtrocknung
Trocknung nach Wasserschäden
Die Trocknung von Bodenaufbauten, Wänden, Flachdachdämmungen und Hohlräumen erfolgt durch das sog. Vakuumverfahren. Dieses Verfahren wurde 1998 von RITZER gemeinsam mit Mitarbeiteren der TU Karlsruhe richtungsweiesend entwickelt, erprobt und angewendet. Seit dieser Zeit hat sich die bewährte Methode stetig weiter verbessert.
Das RITZER Vakuumverfahren unterscheidet sich in der Wirkungsweise wesentlich von anderen herkömmlich angewendeten Unterdruck Trocknungsverfahren innerhalb der Branche. So sind alle Komponenten, angefangen von den Seitenkanalverdichtern, der Luftfilterung, den Wasserabscheidern bis hin zur Schalldämpfung unter dem Aspekt der Vermeidung von Strömungsverlusten nach neuesten Erkenntnissen der Hydrodynamik konzipiert, wodurch eine erhebliche Leistungssteigerung erreicht werden konnte.
Unser Engagement der ingnieursgeprägten Dienstleistungen verfolgen wir stets weiter und sind neben den Verbandsarbeiten auch im Bereich weiterer Forschungsprojekte mit der Bundesanstalt für Materialfoschung, Berlin (BAM) tätig.
Professionelle Trocknung nach einem Wasserschaden
Trocknungsverfahren
Zu unseren vorrangig eingesetzten Trocknungsverfahren gehört das Vakuumverfahren. Warum ist das so?
- Das RITZER Vakuumverfahren:
Die Nachteile herkömmlicher Trocknungsverfahren, wie der geringe Wirkungsgrad, hohe Energiekosten, Gefahr von Schimmelbildung etc. werden über diese Einsatzform nahezu komplett ausgeschaltet.
Das Vakuumverfahren eignet sich für vielzählige Anforderungen. Es wird daher zur Trocknung von schwimmenden Estrichen, Verbundestrichen, Fehlböden und Flachdachdämmungen eingesetzt. Die Trocknung erfolgt dabei in zwei Phasen. In der ersten Phase wird das Wasser über eine Vakuumpumpe flüssig, in der zweiten Phase dann dampfförmig abgesaugt.
Dieses Verfahren hat gegenüber herkömmlichen Verfahren bedeutende Vorteile. - Geringer Gerätebedarf:
In der Regel reicht ein Sondierloch und eine Vakuumpumpe für mehr als 50 m². Der Geräteeinsatz sowie die notwendigen Öffnungen an der Konstruktion selbst, bleiben auf ein Minimum beschränkt.
- Hoher Wirkungsgrad (Einsparung von Energiekosten):
Wasser in flüssiger Form abzusaugen ist weit weniger energieaufwendig, als Wasser über elektrisch erzeugte Wärme zu verdampfen und später über den Luftentfeuchter wieder in flüssigen Zustand zu bringen.
- Kontrollierte Trocknung:
Durch das Vakuumverfahren wird das Wasser kontrolliert aus dem Bodenaufbau abgezogen. Dadurch ist sichergestellt, dass sich das im Bodenaufbau befindliche Wasser nicht auf trockene Bereiche ausdehnt. Wird dagegen trockene Luft in den Bodenaufbau eingeblasen, kann eine Vernässung trockener Bereiche nicht verhindert werden.
- Nachvollziehbarkeit (Kontrolle durch den Kunden):
Die Effizienz des Vakuumverfahrens ist optisch kontrollierbar. Zeigt sich im Sondierloch kein Wasserdampf mehr und konnte optisch festgestellt werden, dass alle Bereiche erfasst wurden, wird die Trocknung beendet. Zwischen- und Endmessungen begleiten die Trocknungsphase zusätzlich.
- Umweltverträglichkeit (Vermeidung v. Gesundheitsrisiken):
Die Abluft der Vakuumsysteme kann direkt nach außen geleitet werden. Schimmelsporen und andere Bakterien, die sich in den Bodenaufbauten abgelagert haben, gelangen im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren nicht in das Rauminnere.
- Vermeidung von Schimmelbildung:
Da keine Warmluft eingeblasen wird, ist die Entstehung eines Schimmelmilieus in Böden und Hohlräumen ausgeschlossen.
Made by Ritzer
Effiziente Schalldämpfer für Seitenkanalverdichter
Die eingesetzte Technologie des Vakuumverfahrens ist von RITZER in den letzten Jahren immer weiter professionalisiert worden. Neben den für RITZER speziell angefertigten Hochleisteungs – Seitenkanalverdichtern kommen als technische Zusatzkomponete eigens entwickelte Schalldämpfer zum Einsatz.
Die “Special Exhaust Pipes” sorgen für eine deutliche Reduzierung prozessbedingter Gräuschpegel im Innen-/Außenbereichen.
Der Einsatz dieser Dämpfer am Schadenort ist für uns ein eine wichtige technische Komponete. Sie ermöglicht die Integration effizienter Trocknungstechnik in den Normalbetrieb betroffener Unternehmen.

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Luftreinigung auf höchstem Niveau
Die bisher verwendeten Entstaubungsfilter, die beim Einsatz unserer Vakuumtechnik im Einsatz sind, werden nun durch die noch effizienteren sog. HEPA-Filter ersetzt.
Diese Spezialfilter sind zukünftig fester Bestandteil beim Einsatz unserer Seitenkanalverdichter am jeweiligen Schadenort. Die sogenannten H14 -Einsätze sind für die Luftreinigung so effizient, dass sie mit einem Abscheidegrad von 99,995 arbeiten. Das gewährleisten die aus Zellulose und Glasfasern und anderen synthetischen Materialien gefertigten Filterschichten. Diese sehr dünnen, unregelmäßig übereinander angeordneten Schichten bilden ein engmaschiges Fasernetz. So können Staub, Sporen, Pollen und andere Partikel höchst effektiv – zu fast 100% – gefiltert werden.

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Auslagerung Trocknungstechnik
Die Auslagerung der hocheffizienten Pumpentechnik erfolgt oft durch unsere speziell konstruierten Anhänger.
Der Vorteil:
Mobile Platzierung an neutralen Stellen außerhalb des Gebäudes. Zudem gewährleistet der schallgedämmte Anhängeraufbau eine weitere Geräuscheleminierung.
Über diese technischen Komponeten werden störungsfrei und effiziente Trocknung im Nornalbetrieb am Schadenort gewährleistet.

technische HInweise
Technische Hinweise bei Trocknungsmaßnahmen
Hierfür werden u.a. Kondensattrockner oder Luftentfeuchter eingesetzt. Diese Geräte entziehen der Raumluft Feuchtigkeit. Durch die trockene Umgebungsluft können die vernässten Bauteile Wasser an die Luft abgeben und damit trocknen. Damit das alles reibungslos funktioniert bitten wir auf folgendes unbedingt zu achten:
- Fenster und Türen müssen geschlossen bleiben.
- Sollte durch die Eigenwärme des elektrischen Gerätes die Raumlufttemperatur zu stark ansteigen, sollte diese durch regelmäßiges
Lüften gesenkt werden. - Antike Massivholzmöbel, Lebensmittel, Kosmetikartikel, Pflanzen etc. vertragen ggfs. das trockene Klima nicht und sollten
ausgelagert werden. - Die Luftentfeuchter sollten regelmäßig geleert werden (2x täglich).
- Die Luftentfeuchter dürfen innerhalb des Raumes verschoben werden. Es ist jedoch auf ausreichenden Wandabstand zu der
Vorder- und Rückseite der Geräte zu achten.
Diese Geräte laufen völlig wartungsfrei. Alle Regeln wie bei den o.g. Geräten haben auch hier Gültigkeit. Damit alles reibungslos funktioniert bitten wir auf folgendes zu achten:
- Einhaltung der Raumtemperatur
- Sollten die Geräte vom Netz genommen werden, ist die Wiederinbetriebnahme jederzeit wieder möglich.
- Die Geräte benötigen einen hohen Anlaufstrom. Daher sollten die Geräte mit einem kurzen zeitlichen Abstand nacheinander
wieder in Betrieb genommen werden.
Über unsere Rufnummer 09122 1888 0 sind wir ständig für Sie erreichbar. Grundsätzlich vereinbaren wir während der gesamten Trocknungsphase Kontrolltermine für notwendige Zwischenmessungen.
Gut zu wissen
Organisatorische Hinweise bei Wasserchäden
- Ruhe bewahren; Wasserzufuhr stoppen; Absperrhähne und Wasserhähne schließen. Sofern möglich, betroffene Elektrogeräte vom
Netz trennen. Hausrat und Elektrogeräte aus dem Schadenbereich auslagern. - Meldung des Wasserschadens bei Ihrer Versicherung oder uns. Innerhalb kürzester Zeit ist ein qualifizierter Mitarbeiter zur
Schadensbegutachtung vor Ort. - Wir orten mit entsprechender Technik die Leckagestelle und kümmern uns ggfs. um eine Notreparatur.
- Sofern eine Trocknung notwendig ist, besichtigt ein Projektleiter die Schadenstelle, nimmt entsprechende Feuchtigkeitsmessungen
vor und koordiniert die notwendige technische Trocknung. - Für die Trocknungsmaßnahme wird ein entsprechendes Angebot erstellt. Die Trocknung dauert erfahrungsgemäß ca. 14-21 Tage.
- Liegt die Auftragsfreigabe des Versicherers vor, werden umgehend die technischen Geräte installiert. Sie erhalten von uns parallel
Informationen zur Funktionsweise sowie im Umgang mit dem erhöhten Stromverbrauch. Während dieser Zeit werden vor Ort
entsprechende Zwischenmessungen durchgeführt, die wir mit Ihnen vorher abstimmen. - Während der Trocknungsphase erstellt ein Projektleiter -auf Wunsch- ein entsprechendes Angebot für die notwendige
Wiederherstellung / Renovierung. - Durch die im Schadenprozess vorgenommene sog. Abtretungserklärung rechnen wir die entstandenen Kosten direkt mit Ihrem
Versicherer auf Basis unserer Angebote ab.